Veröffentlicht am 05.08.2011
Im Herbst 2010 standen diese beiden Dreiachser neben den Montagehallen
auf dem Hof der Titan Spezialfahrzeugbau GmbH.
Das Typenschild an der Tür verkündete schon die technischen Eckdaten.
Allerdings sind für den europäischen Markt andere Achslasten genehmigungsfähig.
Die beeindruckende Breite verlangt allerdings entsprechende Hinweise.
Der Ansaugtrakt mit dem Luftfilter wurde weit nach oben gesetzt.
So wird in staubiger Umgebung möglichst wenig Schmutz eingesaugt.
Der Kühler für die WSK ist in dem großen Kasten in der Fahrzeugmitte versteckt.
Damit die hohen Achslasten dauerhaft verkraftet werden, sind Anpassungen notwendig.
Viele Schrauben im Rahmen zeigen, daß hier große Kräfte aufgenommen werden müssen.
Der hohe Turm aus Blattfedern beeindruckt auf alle Fälle jeden Schwerlast-Fan.
Nahezu endlos reihen sich die Verschraubungen im Rahmen aneinander.
Für den Einsatz mit Ballastpritsche gibt es eine Anhängerkupplung am Heck.
Der Blick unter den Dreiachser zeigt die solide Antriebstechnik.
Neben dem im Aufbau befindlichen Titan Z52 stand ein fertiger baugleicher Allradler.
Auf der linken Seite ist aufrecht stehend der Endtopf montiert.
Die hinteren Achsen sind hier schon mit stabilen Kotflügeln verpackt worden.
Die Fahrzeugbreite erlaubt sogar eine "Gangway" an den Seiten des Fahrerhauses.
Der Kühlergrill stammt bei diesen Exoten nicht aus dem Mercedes-Regal.
Bei diesen Sonderfahrzeugen gibt es das Titan-Logo anstelle des Sterns.
Die Unterschiede an der Front sind fast nur noch optischer Natur.
Lediglich die Frontkupplung muss noch angeschraubt werden.
Das Fahrerhaus mit 2,48 Metern wirkt nahezu zierlich auf dem überbreiten Unterbau.
Die Gangway um die Kabine ist kein Fußweg, aber breit genug,
um bequem die Verbindungen zum Auflieger zu erreichen.
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