Veröffentlicht am 07.10.2016
Auf der IAA 2016 präsentierte Iveco diesen strahlend blauen Truck (im Zweifel nochmal genauer hinschauen, falls Dir die Sattelzugmaschine entgangen ist).
Ok, dann von dieser Seite: Der Z-Truck soll einen Ausblick auf einen fast CO2-emissionslosen Schwer-LKW der Zukunft geben.
Betankt mit Bio-Flüssiggas (Bio-LNG) hat der Truck eine Reichweite von bis zu 2200 km.
Besonders die ausgefeilte Aerodynamik soll den Verbrauch reduzieren.
Zusätzlich wird die Abwärme genutzt, um Energie zurückzugewinnen.
Die Leistung liegt mit 460 PS und 2000 Nm Drehmoment im derzeit üblichen Rahmen.
Besonders die stylischen Reifen und Felgen dürften es allerdings wohl nie bis in eine mögliche Serienreife bringen, denn meist steht der Kostenfaktor dem im Wege.
Das schmucke Leuchband am Heck hingegen sollte machbar sein.
Wenn die Tür schon offen ist, sollten wir doch mal einen Blick hinein wagen, oder?
Der Zugang erfolgt über die seitlich herausfahrende Treppe, deren Stufen sozusagen wechselseitig ausgeformt sind.
Und ja: Das Ganze ist stabil, denn sogar ich konnte ohne Wackeleinlage oder Angst einfach den Aufsteig wagen.
Der Fahrersitz und das Cockpit zeigt klar an: Hier ist alles anders!
Das massive Armaturenbrett ist einem schmalen Informationspult gewichen.
Das "Lenkrad" erinnert eher an ein Flugzeug, denn an ein Auto.
Über der Frontscheibe gibt es ein breites Display mit vielen Infos über Fahrzeug und Strecke.
Reifendruck und -temperatur, sowie die Wetterdaten stehen dem Fahrer zur Verfügung.
Ansonsten liefert die Fahrzeugelektronik mehr Daten, als der normale Fahrer braucht .
Für die Pausenzeiten gibt es eine Lümmelecke, wo sonst der Beifahrer saß.
An der Rückwand schließt der Bereich mit einem großen Monitor ab.
Bei abgekuppeltem Auflieger kann die Kabine um 50 Zentimeter ausgeschoben werden.
Ein Waschbecken und sogar eine kleine Dusche sind integriert.
Spiegel sind "Oldschool", Kameras mit Monitor sorgen für den Blick nach hinten.
Ansonsten schafft das helle und freundliche Ambiente eine kleine Wohlfühl-Oase.
Und um auf den Aufmerksamkeitserreger vom Anfang zurückzukommen:
Demnächst gibt es auch wieder eine kleine Übersicht der hübschen Messehelferinnen.
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