Auf der Intermat 2009 präsentierte Grove den im Januar vorgestellten GSK 55.
Besonderheit des GSK 55 ist die Trennung von Straßenantrieb und Kranfahrzeug.
Auf Basis eines speziell konstruierten LKW-Fahrwerks, welches als Auflieger genutzt wird, entstand ein derzeit einmailger Kran.
Auf drei Achslinien wird der Oberwagen zusammen mit dem maximalen Ballast von 11,6 Tonnen gezogen, trotzdem bleibt die maximale Achslast unter 9 Tonnen.
Für die Power sorgt ein Iveco-Motor mit 152 PS, der alle Funktionen des Krans antreibt.
Als Kraftreserve dient serienmäßig ein 240 Liter fassender Dieseltank,
der gegen Aufpreis durch Ausführungen mit 300 Liter oder 400 Liter getauscht werden kann.
Die Zugmaschine ist frei wählbar und kann aus dem schon bestehenden Fuhrpark kommen.
Preislich ist diese Lösung wesentlich kostengünstiger als ein vergleichbarer, kompletter Kran mit geländegängigem Fahrwerk und eigenem Antrieb.
Für die Zeiten in denen der Kran an einer Stelle eingesetzt wird,
ist die Zugmaschine frei verfügbar und kann anderweitig eingesetzt werden.
Die maximale Hubleistung beträgt 55 Tonnen, die größtmögliche Hubhöhe
liegt bei 60 Metern, wenn der 15m-Hilfsausleger genutzt wird.
Für viele Kranverleiher wird es außerdem von Vorteil sein, daß der Kran von jedem Trucker mit seiner Zugmaschine ans Ziel gebracht werden kann.
Durch die vielen Fahrprogramme und Sonderfunktionen birgt das Fahren und Rangieren im Baustellenbereich ohne entsprechende Vor- oder Ausbildung durchaus besondere Gefahren.
Hier hingegen wird nur ein normaler Dreiachs-Auflieger bewegt, mit dem die Fahrer meistens, ohne mit der Wimper zu zucken, in engste Einfahrten usw. rangieren.
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