Wenn ein leeres Schwertransport-Gespann mit so vielen Achslinien und derart starker Vorspannung nachmittags in den Wiesen steht, ist eines klar: Hier gibt es was zu sehen.
Auch das dazugehörige BF3 wartet schon einige Meter weiter auf der Zufahrtsstraße zur Wesertunnel-Baustelle.
Ende November war dieses Team fast im Liniendienst unterwegs um Abend für Abend Teile des großen Tunnel-Bohrers abzutransportieren.
Denn der große Teil hinter dem Schneid- Kopf ist mit den vielen Pumpen und der aufwendigen Hydraulik viel zu schwer, um in einem Stück abtransportiert zu werden.
Von den gewaltigen Abmessungen ganz zu schweigen, denn es wird gleich ein SECHSTEL des Bohrers verladen.
So - ein Teil ist an die Oberfläche geholt worden und liegt schon auf der Seite, damit es mit dem Gottwald AK 680 verladen werden kann.
Ich denke, hier kann man gut die Abmessungen erkennen, denn die Arbeiter mussten echt kräftig zupacken, um die Seile anzuschlagen.
Nachdem die Last angehoben ist, kann der Mercedes 3553 den Goldhofer-Tiefbett- Auflieger zurücksetzen.
Doch leider ist auf der Baustelle Platz Mangelware, so muss erstmal etwas rangiert werden, denn mit diesem Gewicht am Haken kann der Kran auch nicht beliebig weit auslegen.
Da alles Vor und Zurück nichts half, musste der Beifahrer (links im Bild) den Auflieger hinten mitlenken und so ging es im *Hundegang* zur Ladeposition.
Aber nach einigen hilfreichen Zurufen vieler *Fachleute und Einweiser* konnte der Kran seine Last absetzen.
Der interessante Unterschied zwischen dem Bild oben und dem unteren Bild die Wölbung des Tiefbetts, denn man kann genau erkennen, wie im unbeladenen Zustand noch viel Platz darunter ist. Nachdem das Bohrerteil abgesetzt worden ist und die Seile durchhängen, ist der Platz unter dem Auflieger bedeutend geringer geworden
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