Veröffentlicht am 16.10.2020
Am 27. Juni 2019 startete bei der Bremer Fassmer Werft eine ganz besondere Aktion.
Als dieser Liebherr LTM 1200-5.1 von Ulferts & Wittrock in die große Halle rangierte, hatten die Metallbauer ihren ersten großen Job an diesem Schiffsneubau vollendet.
Komplett aus Aluminium entstand dieser Schiffsrumpf.
Am anderen Hallenende wurde zeitgleich dieser Liebherr LTM 1130-5.1 in Stellung gebracht.
Ein Netzspantengerüst aus Aluminium bildet den Kern.
Die anschließende Beplankung des Grundrahmens kann nur kieloben erfolgen.
Da alle weiteren Arbeiten nur erledigt werden können, wenn sich das Schiff in Normallage befindet.
Doch wie dreht man ein Objekt, welches ausgesprochen unhandlich ist?
Ablegen oder auf einem Gestell drehen, kommt durch die vielen runden und fließenden Formen nicht in Frage.
Vorher schauen wir auf die vorbereitenden Arbeiten.
Der 28 Meter lange Aluminiumrumpf wurde mit den zwei Kranen vom Montagerahmen gehoben.
Bei dem Gewicht von rund 30 Tonnen reichten vier Anschlagpunkte für den Hub.
Dabei galt es immer, die Hallendecke im Blick zu behalten.
So nah wird normalerweise keine Hakenflasche an den Rollenkopf gezogen.
Somit dürfte klar sein, dass die Drehung nicht in dieser Halle stattfand .
Für die Überfahrt stand ein Gespann mit einem vierachsigen Nooteboom-Auflieger bereit.
Für alle, die es noch nicht erkannt haben: Der Rumpf gehört zum Seenotrettungskreuzer "Hamburg".
Seit 1967 werden alle Rettungseinheiten der DGzRS ausschließlich aus Aluminium gebaut, was erheblich Gewicht spart und dadurch geringere Motorenleistungen erfordert.
Als Zugmaschine wurde ein MAN TGX 33.540 von Ulferts aus Neermoor eingesetzt.
Auch wenn es sich um einen innerbetrieblichen Transport handelte, war Genauigkeit gefragt.
Wenn die Ladung nicht richtig ausgerichtet wird, kann man sich das mögliche leicht Ergebnis vorstellen.
So wundert es nicht, dass nicht gehetzt wurde.
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