Bremen Classic Motorshow 2009 (Teil 2)
Beginn der Oldtimer-Saison 2009
Diese Luxusschiffe im Topzustand ziehen hingegen eine ganz andere Fangemeinde an.
Wobei gerade auf der Bremen Classic Motorshow die Vielfalt für jeden etwas anbietet.
So verwundert es wenig, daß die Zuschauerzahl einen neuen Rekord erreicht hat:
36379 Besucher kamen zur Oldtimermesse, über 3000 mehr als 2008.
Dieser Maserati Ghibli aus dem Jahre 1992 hat einen V6-Biturbo mit 287 PS.
In Bremen zuhause: Borgward Hansa 2400 Sport, der während der Bauzeit von 1953 bis 1954 für stolze 12950 DM angeboten wurde. Lediglich 743 Exemplare wurden gebaut.
Am 6. Juni 2006 wurde dieser Mercedes 230 SL nach 30 Jahren aus dem Neckar geborgen.
Das Heck wurde während der Bergungsarbeiten verbogen, als eine Stahltrosse riss und der Wagen, der durch den Schlamm sein Gewicht verdoppelt hatte, wieder landete.
Für 69.000,- Euro wurde dieser Renn-Healey 3000 MK2 (Bj. 1962) mit 220 PS angeboten.
Ein Lotus Elan S3 Twin Cam war hingegen schon für 29.800,- Euro zu haben.
Aus dem Jahre 1912 ist dieser Hudson 33-4 "Mile a Minute", der eine Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h erreichen konnte. Interessant ist die große runde "Windschutzscheibe".
Der Vierzylinder hat nur zwei Kurbellager, d.h. die Welle dreht im Block ohne jedes Mittellager.
Dieser Rolls Royce sieht von hinten aus wie ein klassisches Holzboot.
Der Napier "Gordon Bennett" von 1903 war der Grundstein für das "British Racing Green".
Zu Ehren der grünen Insel wurde dieser Rennwagen eben in grün lackiert.
In diesem Lotus 49 "R3" von 1967 fuhr Graham Hill 15 WM-Punkte ein.
Der Ford Cosworth DFV (Double Four Valve) V8 liefert 408 PS aus 2.993 ccm Hubraum.
Über fast 10 Jahre wurde der Bentley "Old Mother Gun" von 1927 im Motorsport eingesetzt. Nachdem im Premierenjahr in Le Mans ein Crash die Führung beendete, wurde ein Jahr später der Sieg eingefahren.
Später wurde der Wagen für Rekordfahrten zum Einsitzer umgebaut und erreichte 1937 auf der Rennstrecke von Brooklands einen Runden- schnitt von 217 km/h.
Der ursprüngliche 8-Liter-Motor lieferte 350 PS und erlaubte max. 250 km/h.
Im privaten Automarkt im Parkhaus kann man teilweise echte Schmuckstücke finden.
Der Jensen Interceptor wurde als Alternative zum Bentley und Rolls-Royce vorgestellt. Käufer waren unter anderem Frank Sinatra, Cher, Bono, Winthrop P. Rockefeller und John Bonham.
Drei Sitze in der ersten Reihe konnte der Matra Murena anbieten.
Eines von acht gebauten Exemplaren des VW T1 Safari mit Hochdach ab Werk wurde für 42.900,- Euro angeboten.
Auch wenn viele Bully-Fans sich bei solchen Fahrzeugen die Finger lecken, den Betrag muss man erstmal übrig haben.
Die schlichte Inneneinrichtung kann mit heutigen Maßstäben kaum noch mithalten.
Der VW T1 wurde von 1950 bis 1967 in Deutschland gebaut, in Brasilien von 1957 bis 1975.
Der Hanomag L28 (Bj. 1958) mit 50 PS erlaubte eine Zuladung von 1,75 Tonnen.
Bei diesem Faun konnte man sogar auf den Motorblock schauen.
Wenn man aber mal den Sound der alten Schwerlast- Zugmaschinen hören will, dann lohnt der Blick hierher.
Der Kran konnte maximal 3 Tonnen heben,
bei flachem Ausleger war die maximale Hublast auf 2 Tonnen begrenzt.
Die kleine Planenpritsche vor dem Sattelteller ist heute bei Zugmaschinen auf deutschen Straßen nicht mehr anzutreffen.
Der Borgward B622 mit 2,8 Tonnen Nutzlast und 70 PS war ideal für schwere Lasten.
Dieser Mercedes L312 (vormals L4500) von 1958 erlaubte sogar 4,5 Tonnen Zuladung.
Für Fans von Young- und Oldtimern ist diese Veranstaltung ein Pflichttermin, darum den nächsten Termin unbedingt vormerken!
| Von | Bis | Ort | Info |
|---|---|---|---|
Januar | 2025 | ||
31.01.2025 | 02.02.2025 | Bremen | Bremen Classic Motorshow |