Veröffentlicht am 07.09.2018
Fotos: photo gawid "Elchshot"
Im Spätsommer 2018 rollten die ersten Anzeichen für eine amerikanische Revolution über die Straßen rund um den Nürburgring.
Auch wenn man es kaum glauben will, versteckt sich unter diesem folierten "Kunststoffkleid" die achte Corvette-Generation!
Die Fronthaube ist wesentlich kürzer geworden, insgesamt ist die Position der Passagiere weit nach vorn gerückt.
Auf der Vorderachse drehen sich 19-Zöller mit 245er-Gummis, im Kern entsprechende Bremssscheiben .
Der Grund dafür ist klar: Der Motor sitzt in Zukunft zwischen Fahrer, Beifahrer und der Hinterachse.
Felgen und Kennzeichen verraten, dass hier mehrere Versuchsträger für die Fotos um die Verkehrsinsel tourten .
Welcher Motor vor der Hinterachse platziert wird, ist derzeit noch unklar.
Historisch betrachtet muss ein V8 eingepflanzt werden, aber auch in den USA werden die Fesseln enger, die Vorschriften strenger.
Mit etwas weniger Hubraum (wie es auch z.B. AMG macht) könnte man dem V8 weiterhin treu bleiben.
Ein doppelt aufgeladener 4,2-Liter-V8, der im neuen Cadillac CT6 eingeführt wird, wäre mit rund 550 PS eine gute Basis.
Auch wäre anstelle des bisherigen Smallblocks mit 6,2 Litern ein 5,5-Liter-V8 mit weniger Hub denkbar.
Durch zusätzliche Bestückung mit einem oder zwei Turbos sollten sogar Werte mit 800 PS und mehr machbar sein.
Um die Kraft auf die Straße zu bringen, rollen auf der Hinterachse Gummis mit 305er-Breite im 20-Zoll-Format.
Allerdings ist hier noch Platz für mehr.
Die Radkästen bieten noch ausreichende Reserven für Walzen bis 345er Breite.
Obgleich die Endrohre jetzt wieder klassisch an beiden Seiten zu finden sind, ist hier klar die Corvette erkennbar.
Neu hingegen ist der feste Heckspoiler, der bisher nicht für die Straßenversionen benötigt wurde.
Erfahrungsgemäß dürfte die Rennsportversion, die über einen noch größeren Heckspoiler und viele andere Aerodynamikteile verfügt, wohl zum Ende des Jahres 2018 erfolgen.
Wenn dadurch die potentielle Kundschaft angefüttert ist, wird die Straßenvorstellung im Frühjahr 2019 folgen.
Da mittlerweile die Handschalter nicht mehr so begehrt sind, dürfte ein Doppelkupplungsgetriebe Standard werden.
Außerdem scheint Chevrolet schon für die nächsten Schritte entsprechende Vorbereitungen zu treffen.
Die Reservierung des Markennamens "E-Ray" könnte man als Anzeichen für eine Hybrid- oder Elektro-Corvette deuten.
Wenn man hier den Schritt anderer Sportwagenhersteller geht und die Kraft der Elektronen zum klassischen Antrieb addiert, sollten sich ganz neue Welten für den ur-amerikanischen Sportwagen eröffnen.
Dann dürfte der Preis allerdings fern ab, der bisherigen Marke von runden 100.000,- Euro liegen.
Auf diesen Aufnahmen kann man gut erkennen, wie an den Öffnungen in den Seiten der abgedunkelten Verkleidungen, die Abwärme des Mittelmotors herausgeführt werden soll.
Bis zum Serienstart dürften die Heckleuchten allerdings noch einiges an Abklebungen verlieren.
Optisch interessant sind auf jeden Fall die Lüftungsschlitze unterhalb des Lichterbandes.
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