Veröffentlicht am 28.02.2014
Auf der IAA 2013 präsentierte Aston Martin den CC 100 Speedster Concept.
Die Premiere erfolgte im Sommer während des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring.
Beim Blick von der Seite fällt zuerst die offene Tür auf.
Allerdings ist dies vollkommen egal, denn ein Sportwagen ohne Dach und Frontscheibe würde kein normaler Autofan bei Regen auf die Straße jagen.
Es handelt sich bei diesem Einzelstück um ein Geburtstagsgeschenk, welches sich Aston Martin zum 100-jährigen Jubimläum selbst machte.
Und darum wird man diesen Zweisitzer vermutlich nie auf der Straße zu sehen bekommen.
Dabei wäre auch die Akustik vom Feinsten.
Der V12 mit 6 Litern Hubraum stammt aus der aktuellen Motorenpalette von Aston Martin.
Rund 600 PS und 620 Nm können maximal an die Hinterachse geliefert werden.
Da es sich um einen echten Rennwagen handelt gibt es weder Navi noch Radio.
Dafür geht es aus dem Stand innerhalb von rund 4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer.
Die Entwickler haben dem Vortrieb allerdings eine elektronische Grenze gesetzt.
Bei 290 Stundenkilometer wird der CC 100 Speedster Concept eingebremst.
Aufgrund des geringen Gewichts und der windschnittigen Form wären über 300 km/h möglich.
Optisch erinnert der radikale Flitzer an den Le-Mans-Gewinner DBR1 von 1959.
Mit dem DBR1 gelang den Briten der einzige Sieg beim bekanntesten 24-Stunden-Rennen.
Mit der optischen Vorgabe in der Hand machten sich Designer und Techniker ans Werk.
Innerhalb von nur 6 Monaten wurde das Einzelstück auf die Räder gestellt.
Trotzdem verkündete Firmenchef Dr. Ulrich Bez,
dass Designelemente bei kommenden Serienmodellen wiederfinden könnten.
Durch den Einsatz von reichlich Carbon wurde das Gewicht auf ein Minimalmaß reduziert.
Ob der spärliche Einsatz von aerodynamischen Elemente der Fahrstabilität gut tut,
werden wohl nur wenig Fahrer je im praktischen Test erleben dürfen.
Der typische Aston Martin Kühlergrill wurde natürlich ebenfalls übernommen.
Große Bremsscheiben sorgen für sichere Verzögerung, wenn diese gefordert wird.
Das letzte Bild zeigt, daß es entgegen den Behauptungen anderer Berichte durchaus Türen gibt und der Wagen nicht wie ein Formel-Rennwagen bestiegen werden muss.
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