Veröffentlicht am 09.06.2017
Am Pfingstsonntag 2017 war es wieder so weit. Im niederländischen Assen trafen sich Besitzer, Händler und Fans leistungsstarker und sportlicher Fahrzeuge. Im Vergleich zu meinem Besuch zwei Jahre zuvor fällt eines sofort auf: Die mit Fahrzeugen bestückten Flächen sind deutlich kleiner geworden. Ob dies durch den Veranstalter so geregelt wurde oder der Zuspruch einfach nicht mehr so vorhanden ist, war nicht herauszubekommen.
In der Breite ist das Angebot immer noch gut, aber es fehlen die echten Exoten oder Einzelstücke, wie noch 2015.
Scheinbar hat sich in der Zwischenzeit das Publikum bedeutend verjüngt.
Als Zuschauer durchaus gut, allerdings für die Händler dürften sich in dieser Klientel kaum Kunden akquirieren lassen.
Wer sich hier mit einem neuen Gefährt eindeckt, verfügt über entsprechende Reserven.
Für kleinere Budgets gibt es immerhin Mitfahrmöglichkeiten auf der Rundstrecke.
Allerdings nicht in allen ausgestellten Flitzern .
Die Größe sticht schon ins Auge, aber die grelle Farbe macht´s unübersehbar.
Das SUV von Maserati ist noch nicht so lange auf den Straßen unterwegs.
Der AMG SLS Roadster hingegen wird leider schon einige Zeit nicht mehr gebaut.
Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Allerdings waren diesmal die echten Exoten eher spärlich gesäht.
In den kommenden Wochen werden einige besondere Exemplare ausführlich vorgestellt.
Ein Trend, der allgemein immer weiter zulegt, sind die schweren SUV mit großen Motoren.
Für die echten Poser sind knallige Farben derzeit angesagt.
Dabei ist es egal, ob hochglänzend oder in seidenmatt.
Diese Fotos entstanden am Vormittag, als noch reichlich Platz in den Gängen vorhanden war.
Ab Mittag drängten sich größere Menschenansammlungen durch die Reihen der PS-Boliden.
Für gute Fotos waren die ersten Stunden natürlich besser geeignet.
Twins im gleichen Dress .
Spoiler sind immer gut, oder?
Die AMG-Modelle mit dem 6,2-Liter Saugmotor sind akustisch immer noch allererste Sahne.
Da kommen meiner Meinung nach auch die originalen US-Muscle-Cars nicht mit.
Doch schauen wir auch mal auf die Rennstrecke, denn hier ging es teilweise echt wild zu.
Endlich können die Fahrer die Donnervögel mal richtig scharf rannehmen.
Einige Händler hatten Kunden zu Testfahrten eingeladen.
Andere nutzten die Möglichkeiten, um sich oder die Abstimmung zu verbessern.
Man sollte aber immer bedenken, daß man nicht allein unterwegs ist.
Dieser Radical hatte vermutlich die schnellsten Rundenzeiten an diesem Sonntag.
Wer zweiter ist, ist schon der erste Verlierer.
Und so ergaben sich viele Duelle auf der langen Start-Ziel-Geraden.
Wie man an den leeren Zuschauerrängen erkennen kann, ist diese Veranstaltung eher ein Geheimtipp.
Aber wo kann man schon solche Sportwagen in Action sehen?
Und immer wieder enges Getummel am Ende der langen Geraden.
Besonders gut konnte man die unterschiedlichen Klangbilder der verschiedenen Motoren geniessen.
Hier wurden die Luftbremsen am Heck nicht nur zu Show-Zwecken aktiviert.
Obwohl es nicht ganz so beeindruckend war, wie zwei Jahre zuvor, ist der Supercar Sunday in Assen wohl auch in den kommenden Jahren einen Besuch wert.
Ferrari GTC 4 Lusso
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