FIA Racer

Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2012 gab es, wie in den Vorjahren,
auch echte Rennwagen zu sehen.

Auf dem Stand, der im Vorjahr den Ferrari 599 GTO präsentierte,
gab es einen weiteren Rennwagen aus Maranello.

Die großen Luftschächte zeigen schon, daß es sich hier um einen echten Rennwagen handelt.

Der Ferrari 458 GT2 wurde für die Rennen der FIA aufgebaut.

Gegenüber dem Serienfahrzeug hat sich vieles verändert.

Die Luftführung wurde komplett überarbeitet.

Und der Blick auf den unteren Kotflügelbereich zeigt, daß die Spurbreite gut zugelegt hat.

Auch im hinteren Bereich wurden zusätzliche Lüftungsöffnungen eingelassen.

Auch der hintere Kotflügel wurde um mehrere Zentimeter seitlich herausgezogen.

Die Seitenscheibe aus Polycarbonat verfügt nun über eine kleine Schiebeöffnung.

Für den Renneinsatz werden Reifen mit höherer Seitenwand verwendet.

Auf dem Heck thront ein großer Spoiler aus Carbon.

Über diese Löcher kann der Winkel des Spoilers genau eingestellt werden.

Je nach Einstellung sind Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 280 Stundenkilometer möglich.

Aus diesem Blickwinkel kann man gut die verbreiterten Kotflügel erkennen.

Für zusätzlichen Abtrieb sorgt die weit ausladende Bodenplatte unter dem Motor.

Die Auspuffanlage endet mit nur zwei Rohren.

Der Motor ist eine echte Ferrari-Besonderheit, denn dieser GT2-Flitzer verfügt nur
über 465 PS, das Serienfahrzeug für die Straße liefert hingegen 570 PS.

Schuld daran sind die Luftrestriktoren, die den Atem des V8 stark begrenzen.

Zusätzlich wird sogar noch das nutzbare Drehzahlband verkleinert,
denn bei 6250 U/min ist Schluss.

Jeder Besitzer eines Straßen-458ers wird erst bei 9000 Umdrehungen abgeregelt.

Trotzdem wird der 458 GT2 jeden normalen Italia auf der Rennstrecke locker abhängen.

Das wesentlich geringere Leergewicht von nur 1245 Kilogramm erlaubt
wesentlich höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Aber auch die Sprintwerte sind nicht zu verachten.

Die 100-km/h-Marke ist aus dem Stand schon nach 3,6 Sekunden geknackt.

Nach nur 10 Sekunden streicht die Nadel über die 200 auf dem Tacho.

Unter der Fronthaube verstecken sich große Kühler.

Die neue Front wurde mit einer Carbon-Lippe und kleinen Splittern aufgewertet.

Langarmige Carbonspiegel sorgen für gute Sicht nach hinten.

Der Kaufpreis von rund 560.000,- Euro wird die Kundschaft überschaubar halten.

Auf der IAA 2011 stellte Ferrari den ersten eigenen "Kombi" vor !