Veröffentlicht am 25.07.2014
Im Mai 2014 wurde dieser Ferrari 348 compettione nach Bremerhaven verschifft.
Hier angekommen, musste ich erstmal etliche Fotos des besonderen Sportlers machen.
Allerdings gehört dieser Rennwagen nicht zur Serie der Ferrari 348 Challange.
Hier konnten sich entsprechend situierte Racefans in gleichen Fahrzeugen messen.
Trotzdem verfügt dieser 348 GT competitione über einen Überrollkäfig.
Auch ansonsten ist alles vorhanden, wie die Abschlepp-Ösen vorn und hinten.
Der Blick in den Innenraum macht endgültig klar, daß es sich um einen Rennwagen handelt.
Obgleich die itanlienisch beschrifteten Sicherungen nur eingeweihten
(oder des italienischen mächtigen) Technikern weiterhelfen könnte.
Da dieser Bereich scheinbar beim Service desöfteren angesteuert werden muss,
ist sogar schon eine kleine Lampe fest verbaut worden .
Bei einigen Sportwagen der 90er war es schwer in Mode, den erstn Gang unten links zu platzieren, damit man im Renneinsatz schneller zwischen 2. und 3. Gang wechseln konnte.
Allerdings führte dies zu etlichen Unfällen,
weil ungeübte Fahrer beim Ampelstart schwundvoll nach hinten beschleunigten .
Für den Antrieb ist ein 3,4-Liter V8-Motor zuständig.
Die Leistung der 348er lag in der Produktionzeit von 1989 bis 95 zwischen 300 und 320 PS.
Ingesamt wurden 8764 Ferrari 348 gebaut, am erfolgreichsten bei der wohlhabenden Kundschaft war der Ferrari 348 ts mit 4228 gebauten Einheiten.
Vom 348 GT competitione hingegen wurden nur 56 Exemplare gebaut.
Vermutlich gehört dieser Ferrari zu der kleinen Serie von Michelotto, die 1994 je nach Kundenwunsch eine Leistungssteigerung auf bis zu 500 PS verpasst bekam.
Einige wurden sogar in Europa für die Straße zugelassen.
Der Innenraum zeigt allerdings, daß der Renneinsatz eher das Haupteinsatzgebiet ist.
Der rote Bereich im Drehzahlmesser beginnt erst bei 7500 U/min.
Die Pedalerie verrät immer, wo der Fahrer seine Füßchen tanzen lässt.
Die Seitenscheiben können nicht herab gelassen werden.
Stattdessen gibt es nur kleine Schiebeöffnungen.
Selbst bei der Arrettierung wurde auf das Gewicht geachtet.
Auch an der Front fallen weiter Anpassungen auf.
So sind die markanten Klappscheinwerfer diesen normalen Strahler zum Opfer gefallen.
Damit aufwirbelnder Schotter nichts zerstört, verstecken sich die Blinker hinter Abdeckungen.
Die Bereifung besteht aus renntauglichen Gummis auf den Ferrari-Alufelgen.
Wenn Du noch mehr über diesen besonderen Flitzer weisst, lasse es mich bitte wissen!
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