Veröffentlicht am 12.02.2016
BMW´s Chef-Designer Paul Bracq zeichnete diesen flachen Prototypen, der 1972 einmal gebaut wurde und 1972 der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Die Vorliebe für lange Nasen fällt sofort ins Auge.
Hier ging es aber um mehr: Stoßabsorbierende Bauteile waren damals Neuland.
Die Flügeltüren waren ja eigentlich durch einen anderen Hersteller besetzt.
Trotzdem konnte sich BMW durchringen und diese Lösung im BMW Turbo verbauen.
Den Innenraum nehmen wir später genauer in Augenschein.
Da das Fahrzeug eigentlich als Test- und Entwicklungsumgebung auf die Räder gestellt wurde, ergab sich ein Problem, als viele Automobilmessen genau diesen Keil gerne ausstellen wollten.
Die Lösung war recht einfach: Man baute einen zweiten BMW Turbo.
Später schafften es einige Details in die spätere Serie: den BMW M1.
Angetrieben wurde der Turbo von einem 2-Liter-Motor aus dem 02er.
Durch etwas Turboaufladung und Feinschliff lieferte das Aggregat immerhin 280 PS.
Der Sprint auf 100 Stundenkilometer war damit nach nur 6,5 Sekunden erledigt.
Übertragen wurde die Kraft dabei über ein manuelles Viergang-Getriebe.
Bei einem Gewicht von nur 1272 Kilogramm allerdings auch kein Wunder.
Die Radverkleidungen an der Hinterachse ab es zuerst am zweiten BMW Turbo.
Aus optischen Gründen wurden diese allerdings beim Erstling nachgerüstet.
Die Flügeltüren haben einen normalen Griff.
Der Bandtachometer ist eher "Old-School-Science-Fiction" als High-Tech .
Die Arrettierungen stehen allerdings etwas unfreundlich heraus.
Ansonsten wirkt die Optik im Innenraum aus heutiger Sicht eher "ungewöhnlich".
LED sollten wohl warnen, wenn irgendwelche Sensoren Alarm geben.
Der breite Seitenträger verbindet alle Flügeltürer aufgrund der notwendigen Statik.
Die Klappscheinwerfer waren der späteren Serienfertigung geschuldet.
Vier Schrauben für eine Felge - das gibt es nur noch bei leistungsschwachen Kleinwagen.
Auf diesem FOto kann man gut erkennen, daß es sich um den zweiten Prototypen handelt.
Die kleine Schiebeöffnung in den Seitenfenstern hatte der erste BMW Turbo nicht.
Die mögliche Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 250 Stundenkilometern.
Es dauerte alelrdings dann noch einige Zeit,
bis dieser Prototýp den Weg in die Serie schaffte.
Mit der Entwicklung des BMW M1 wurde erst 1976 begonnen.
Die Fertigung startete 1978 und endete nach rund 460 gebauten Exemplaren 1981.
Für Fans von Young- und Oldtimern ist diese Veranstaltung mittlerweile ein Pflichttermin, darum den nächsten Termin unbedingt vormerken!
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