Veröffentlicht am 05.09.2014
Zuerst schauen wir nochmals einen kurzen Moment zurück.
Die teilbare Deichsel wurde zuerst zerlegt.
Danach wurde geprüft, ob der verbogene Teil noch verwendet werden konnte.
Allerdings wollte sich niemand darauf einlassen, damit noch weiter zu fahren.
Also wurde alles eingesammelt und das Versorgungsdepot angesteuert.
Bis zum Einbau der neuen Deichsel hieß es für alle anderen "Kaffee-Pause!".
Irgendwann setzte sich der Konvoi samt Foto-Fans allerdings wieder in Bewegung.
Die Verzögerung sorgte dafür, daß scheinbar noch mehr Schwerlast-Interessierte die Strecke säumten und so dem Sonntag schon vor dem Mittagessen einen ersten Höhepunkt erlebten.
Vorallem das erste Gespann mit Nachläufer sorgte für große Augen.
Die meisten Schaulustigen versuchten vergeblich, die Achsen zu zählen.
Wer genau hinschaut, erkennt am Nachläufer 15 Achslinien.
Zwischendurch musste die Ladung die Fahrtrichtung ändern, da eine Abzweigung nicht aus der ursprünglichen Fahrtrichtung zu meistern war.
Jetzt konnte der neue MAN TGX 41.680 die Last über die Straßen ziehen.
Der Steuermann des ehemaligen Nachläufers saß nun entgegen der Fahrtrichtung auf seinem Platz und konnte nun entspannen, denn gelenkt wurde jetzt über die Deichsel.
Allerdings war der Fahrer von Beginn an gefordert, denn es wurde eng.
Zwischen Hauswand und Straßenbeleuchtung hindurch führte die weitere Route.
Aber wie gewohnt, war dies kein Problem für die Wagenborg-Crew.
Die neue Deichsel wurde im Schubbetrieb allerdings nicht genutzt.
Somit konnte der MAN TGA 41.660 gemütlich ohne Last hinterherrollen.
Ohne Richtungsumkehr ging es für die beiden anderen Gespanne um diese scharfe Ecke.
Auch wenn die Sonne am Himmel stand, war es recht kühl an diesem Sonntag.
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