Veröffentlicht am 13.12.2019
2014 knallte Ken Block mit dem 65er Ford Mustang einen wilden Ritt durch die Straßen von Los Angeles auf den Asphalt.
Rund zwei Jahre später trudelte eine Anfrage von Formel1-Weltmeister Lewis Hamilton beim inoffiziellen Driftkönig ein.
Damals verfügte der Mustang über 850 Pferdchen, allerdings folgte dem Angebot kein weiterer Schriftverkehr.
Scheinbar überstiegen die Forderungen die Begeisterung des Weltmeisters und so verblieb der Ford bei Ken Block.
Im Oktober 2016 wurde der überbreite Klassiker wieder hervorgeholt.
Inzwischen um zwei fette Turbolader erweitert, die aus der Motorhaube herausragen, stehen jetzt etwa 1400 PS bereit.
Um kontrollierter um die Ecken zu kommen, gibt es einen mächtigen Hebel, der gezielte Bremskraft auf die Hinterachse bringt.
In einem wichtigen Detail unterscheidet sich der Mustang allerdings von allen Serienausführungen.
Schon seit der ersten Ausbaustufe mit 850 PS werden alle vier Räder zur Kraftübertragung auf die Straße genutzt.
Logischerweise fällt den Toyo-Gummis es nun noch schwerer, ohne Rauchentwicklung die Kraft zu übertragen.
Zur Premiere des Updates wurde der Ford Mustang die legendäre Pikes Peak Strecke hinaufgescheucht.
Die mächtige Spurverbreiterung lässt das flache Muscle-Car satt auf dem Untergrund kauern.
Ob der auffällige Diffusor wirklich etwas bringt oder nur optisches Gehabe ist, weiß wohl nur Ken Block.
Einen echten Nutzen der Verstrebungen für den Heckspoiler wage ich zu bezweifeln.
Wesentlich entscheidender dürfte die Bereifung sein.
Toyo Tires liefert den straßenzugelassenen Semi-Slick in Größen von 13 bis 20 Zoll.
Die spezielle Gummimischung sorgt für schnelles Aufwärmen.
Wer sich dieses Profil auf den eigenen Untersatz ziehen will, sollte nach Proxes R888 R fragen.
Der maßgefertigte Überrollbügel schützt den Fahrer, wenn es doch mal schief gehen sollte.
Natürlich auch den Beifahrer, sofern die rechte Sitzschale besetzt ist.
Die fetten Kotflügelverbreiterungen an beiden Achsen bieten hinten freie Sicht auf die Reifen.
Beim Zentrum der Leistungsentwicklung schaut sogar etwas oben aus der Fronthaube heraus.
Der ehemals mittig verbaute Ansaugtrakt, der auffallend hoch hinaus rafgte, ist verschwunden.
In der neuen Haube gibt es Öffnungen für zwei mächtige Turbolader von Garret.
Zwangsbelüftet kommt der 6,7-Liter-V8 mit entsprechendem Kraftstoff auf etwa 1400 PS.
Damit keine Kraft unnötig verschwendet wird, enden die Abgasrohre direkt hinter den Turbos.
Wenn die Verbrennung nicht optimal sein sollte, schlagen die Flammen direkt vor der Frontscheibe ins Freie.
Somit wird selbst bei sportlichster Fahrweise auch dem Beifahrer nicht langweilig.
Hier kann man gut die Luftzuführung von den Turbos zum Motorblock erkennen.
Der flitzende Gaul ist immer noch an der Front.
Mit den runden Einzelscheinwerfern ist der klassische Anblick erhalten geblieben.
Diese Aufnahmen entstanden auf der Essen Motorshow 2019.
Ausführliche Video-Vorstellung:
Auf der Essen Motorshow werden immer interessante Leckerbissen präsentiert:
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